Meine nächsten Termine

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  • 22.07.2024: RC Camberg-Idstein, „Unter der Glückshaube“
  • 30.07.2024: Augustinum Königstein, „Unter der Glückshaube“

Trauer um Dieter Schweickhardt

23 Dez
23. Dezember 2019

Blog 220, Dezember 2019

Guten Tag,

Dieter Schweickhardt war mein Vorgänger als Hauptgeschäftsführer des Gesamtverbands Kommunikationsagenturen GWA. Er hat 35 Jahre für den Verband, der drei Mal seinen Namen wechselte, sei es, um einen Zusammenschluss zweier Verbände zu markieren, sei es um auf Zeithöhe zu sein, gearbeitet. Er war ein Geschäftsführer wie aus dem Bilderbuch: klug, diplomatisch,reich an Beziehungs- und Freundschaftsnetzen, pragmatisch gepaart mit strategischer Weitsicht, gut gelaunt und gutem Genuss nie abhold. Während meiner Zeit für den GWA bin ich immer wieder auf Themen und Regelungen gestoßen, die mein Vorgänger angestoßen und auf den Weg gebracht hatte, die ich nur bewundern konnte. Nach meinem Umzug nach Mainz haben wir uns richtig angefreundet, das gilt auch für Dieters Frau Dietlind un Angela.
Der untenstehende Text aus New Business Nr.51-52 vom 16.12. 2019 stammt von Herausgeber Peter Strahlendorf. Man spürt diesem Text im Gegendsatz zu dürren Nachrufen an anderen Stellen die persönliche Betroffenheit an.
Gleiches gilt für Stimmen aus dem europäischen Kreis ehemaliger Geschäftsführer der Agenturverbände, die sich unter dem Label ECAM noch jedes Jahr treffen. Sie waren tätig unter dem Dach von EAAA, heute EACA.

Mit besten Wünschen
Henning v. Vieregge
new business 51-2019 – Nachruf D. Schweickhardt + J. Schrader
siehe auch
https://www.new-business.de/koepfe/detail.php?rubric=K%D6PFE&nr=746370

Dieter Schweickhardt in Erinnerung
An die Mitglieder der ECAM-Gruppe

Dear friends,
it is my sad duty to inform you that Dieter Schweickhardt passed away December 6. He will be buried in the innerst circle of his family.
This is the obituary notice of his family.
https://lebenswege.faz.net/traueranzeige/dieter-schweickhardt/56147409
You all know that Dieter was the heart of ECAM for a long time, with his beloved wife Dietlind at his side. He was open minded, tolerant, with a warm heart, loving friendship; we will miss all of his characteristics.
Henning

Dear all,
Very sad news. Time passes, with unavoidable endings..
Dieter was a good friend, long time before Ecam, when we were “SPOs” (I even don’t remember what that meant, Senior something Officers) )then “NDs”, when advertising was a challenging business . I learnt a lot with him and he was a great “older brother” in this field. Read more →

Das Buch zu Weihnachten? Hier kommt die Empfehlung von Tobias Kemnitzer

12 Dez
12. Dezember 2019

Blog 219, Dezember 2019
Guten Tag,
im aktuellen bbe-Rundbrief Nr. 25 vom 12.12. 2019 findet sich die Besprechung meines Buches „Wo Vertrauen ist, ist Heimat“ von Tobias Kemnitzer, dem Geschäftsführer der bagfa, der Bundesarbeitsgemeinschaft der Freiwilligenagenturen. Der Vorspann lautet:

Sie lauert immer und überall: die Sehnsucht nach Heimat. Höchste Zeit deshalb, dass mal jemand gründlich durchdacht und aufgeschrieben hat, was das mit bürgerschaftlichem Engagement zu tun hat. Henning von Vieregge ist das gelungen. In seinem Buch »Wo Vertrauen ist, ist Heimat – Auf dem Weg in eine engagierte Bürgergesellschaft« beleuchtet er bürgerschaftliches Engagement aus verschiedenen Blickwinkeln und untersucht, wie Engagement zu einer lebendigen, einer vielfältigen und einer vertrauensvollen Demokratie beitragen kann. Wer also noch ein engagiertes Buch für unter den Weihnachtsbaum sucht, dem empfiehlt Tobias Kemnitzer, bagfa-Geschäftsführer, zuzugreifen. In seiner Rezension begründet er, warum.

Dann folgt die Rezension:
http://https://www.b-b-e.de/fileadmin/inhalte/aktuelles/2019/12/2019_Rezension_Vertrauen_Heimat_Tobias_Kemnitzer.pdf

Mit herzlichen Grüßen
Henning v. Vieregge

Am Berufsende zermürbt? Brief an einen deprimierten Hauptgeschäftsführer

27 Nov
27. November 2019

Blog 218/November 2019
Guten Tag, draußen ist es grau. Da fiel mir ein Text ein, den ich vor einiger Zeit für den Verbändereport geschrieben habe und der der Redaktion offenbar zu negativ war. Ich habe mir ihn nochmals durchgelesen und finde, er passt in die Jahreszeit. Es gibt auch in der Verbändewelt verschiedene Realitäten, eine davon ist diese (natürlich eine fingierte). Und der Ratschlag am Schluss ist nicht nur für Verbandsgeschäftsführer hilfreich. Davon bin ich überzeugt. (Mehr dazu in meinem Buch „Neustart mit 60, Anstiftung zum dynamischen Ruhestand“, bestellbar über Amazon oder www.neueufer.de

Mit herzlichen Grüßen
Henning v. Vieregge

Lieber Jan
ich war mir nach unserem gestrigen Treffen nicht sicher, ob ich mit einem Brief reagieren soll. Dann habe ich mich daran erinnert, was Du über Freundschaft sagtest, es ist Jahre her. Wenn sich Freunde nicht die Wahrheit sagen, wer soll es sonst tun?
Also: ich fand dich zermürbt. Ich habe dich noch nie so erlebt. Du hattest mich eingeladen, um mit mir über deine berufliche Situation zu sprechen. Ich habe dir zugehört. Du hast mir die Schwierigkeiten in eurem Team, aber vor allem mit dem Vorstand geschildert. Das Team ist Dir zu langsam, fehlerhaft und liebedienerisch. Und Du bist ja auch nicht sicher, ob dein Stellvertreter sich nicht klammheimlich einen direkten Draht in den Vorstand hinein aufgebaut hat und dort Interna einfüttert. Und wenn es so nicht ist? Misstrauen zerfrisst, aber Du siehst keinen Weg, wie Du die Wahrheit herausfinden kannst. Und dann der Vorstand. Der Präsident ist eitel. Im Grunde, so ist ein Eindruck, ist ihm der Verband gar nicht wichtig. Er macht nur das, was auf seinen Ruhm einzahlt. Wenn im Verband etwas schief geht, will er sicher sein, dass er damit nichts zu tun hat. Er weist dich immer wieder darauf hin, dass er von Dir wegweisende Impulse erwartet und Du andererseits für nichts weiter als die laufenden Geschäfte zuständig bist. Er beklagt sich, dass Du die übertragenen Aufgaben nicht zeitgerecht und in der erwarteten Qualität erledigst, sorgt aber selber durch stetes Hineingrätschen in deinen Tagesplan dafür, dass Du chancenlos bist. Die anderen Vorstandsmitglieder sind untereinander teilweise heillos zerstritten. Sie zanken sich auf der Verbandsplattform über bilaterale Konkurrenzthemen. Was sie vereint, ist das Desinteresse am Verband. Der Präsident nervt und Du mit Deinen Verbandssachen langweilst sie. Wenn Du vorträgst, so hast Du erzählt, kannst Du von acht Vorstandsmitgliedern allenfalls zwei zum Augenkontakt bringen, die anderen sind mit ihren Smartphones beschäftigt. Die eine Ausnahme ist der Präsident, der auf Fehler lauert, die andere jemand, der nett und loyal ist, aber ohne Einfluss.
Zusammengefasst: Es läuft zurzeit alles schief und niemand ist auf deiner Seite: der Präsident, der Vorstand, die Mitarbeiter, keiner.
Von den Mitgliedern ist keine Revolte Read more →

Unerhört! Ulrich Lilie im Interview

09 Nov
9. November 2019

Blog 217, November 2019

Guten Tag,
Teekesselchen. Sie kennen das Spiel? Wer dran ist, denkt sich ein Wort mit zwei oder mehreren Bedeutungen aus und umschreibt es für den Anderen. Der muss es dann raten. Etwa so: „Mein erstes Teekesselchen hat mit Entrüstung zu tun,mein zweites mit den Ohren.“ Kommt der Spielpartner nicht drauf, kommt eine etwas genauere Erklärung. Ich verrate die Lösung: UNERHÖRT! Unter diesem Leitwort in der diskussionsanregenden Doppelbedeutung läuft die aktuelle Kampagne der Diakonie Deutschland. Deren Präsident Ulrich Lilie hat ein gleichnamiges Buch geschrieben. Untertitel: „Vom Verlieren und Finden des Zusammenhalts“. Grund genug für ein ausführliches Interview für den Verbändereport Nr. 7/2019

Mit besten Grüßen
Henning v. Vieregge

2019 Lilie-Interview VR 7-2019
PS. Das Buch „Unerhört“ habe ich im Hessischen Pfarrblatt besprochen. S.135-137
pfarrerblatt_05-2019

„Neustart mit 60“- Retos Assoziationsgewitter – „Der Mensch funktioniert mit zunehmendem Alter wie alte Kommoden“

20 Okt
20. Oktober 2019

Blog 216, Oktober 2019

Guten Tag,
Reto Fritz, Berufsmusiker aus der Schweiz, hat sich von meinem Longseller „Neustart mit 60 – Anstiftung zum dynamischen Ruhestand“, Wiesbaden 3. Auflag 2018, beziehbar über Amazon oder www.neueufer.de, inspirieren lassen. Wer seinen Text liest, wird sich beschenkt fühlen. Reto und ich, das will ich zur Erklärung einiger Passagen anfügen, werden jeweils in unserer Region (ich im Distrikt 1820, dies entspricht Hessen minus Starkenburg) in 2020/21 als sogenannte Governor für die Rotary-Community fungieren.
Mit herzlichen Grüßen
Henning v. Vieregge

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Seminar für angehende Führungsleute von Rotary: Reto Fritz steht in der zweiten Reihe (mit dem blauen Pullover über der Schulter), ich bin ganz hinten rechts, auch jackenfrei

Reto E. Fritz
CH-8620 Wetzikon
reto.fritz@gmx.ch

Wetzikon, 7. Oktober 2020
Zu Henning von Vieregge: Neustart mit 60

Lieber Henning

Ich habe Dein Buch zur dritten und vierten Lebensphase zweimal gelesen. Erst als Lektüre mit einem inspirierenden und auch zum spontanen Nachdenken anhaltenden Genuss, dann aber auch ein zweites Mal, jedoch systematisch, kritisch-reflektierend, mit persönlichen Anmerkungen, Assoziationen. Dazu gehört für mich bei der Lektüre von Musikerbiografien über Goethes Faust bis hin zu analytischen theologischen Fragen stets auch das Erstellen eines Verzeichnisses zu Stichwörtern wie «Erfahrung, Zitat, Kommentar, Humor, Ausdruck, ! (Stellen, die ein ! setzen), Beispiele, ?, Credo, Kernfragen und Druckfehler».

Es gibt Menschen – wie meine Mutter mit 88 Jahren – die sind vom Jahrgang her hochaltrig, haben aber immer noch das Potential der 3. Phase. Meine Frau Mama verwaltet Liegen-schaften in drei Schweizer Kantonen, fährt einen VW Golf R und ist geistig so beweglich und aktiv wie eh und je. Sie lebt uns vier Söhnen ein Beispiel vor, welches zeigt, dass der Unruhestand kreativ und belebend sein kann und das «selbstbestimmte Leben» nicht nur ein Schlagwort ist.

Die «Verletzung in den Ruhestand» wäre erträglicher, wenn jeder sich sagen würde: «Heute beginnt der Rest meines Lebens. Was mach ich damit?» Viele Menschen üben jenen Verzicht, der mit Bescheidenheit weniger zu tun hat als mit Bequemlichkeit, mangelnder Initiative oder gar Passivität. Ein bekannter Dirigent äusserte zu mir, als ich 21 Jahre alt war: «Der Verzicht ist der Lustgewinn der zu kurz Gekommenen!» Dies war nicht nur arrogant gemeint.

Mit dem «Generationen-Tandem» schenkst Du uns einen Ausdruck, der inzwischen einen festen Platz in meinem Vokabular hält. Ein deutscher Pfarrer hier in Wetzikon, Dr. Martin Wild, hochbegabter Lutheraner, eröffnete seinen Unterricht vor seinen Konfirmanden so: »Ich bin nicht besser als ihr. Aber ich habe einen Vorsprung. Und ihr könnt davon profitieren. Wenn ihr es wollt!» Er hatte Read more →

Beheimaten und Vertrauen in einer offenen Gesellschaft? Eine Rezension „Wo Vertrauen ist, ist Heimat“

13 Okt
13. Oktober 2019

Blog 215/Oktober 2019
Rezension_Vieregge_VR 6_19, Seite 1
Rezension_Vieregge_VR 6_19, Seite 2
2019_Rezension_Vertrauen_Heimat_Tobias_Kemnitzer LF

Guten Tag,
bagfa-Geschäftsführer Tobias Kemnitzer hat eine Rezension meines Buch „Wo Vertrauen ist, Ist Heimat, Auf dem Weg in eine engagierte Bürgergesellschaft“ geschrieben: instruktiv, klug und weiterführend. Sie ist im Verbändereport Nr.6/2019 S.52,54 erschienen. Da im Verbändereport eine gekürzte Version erschien, ist auch die Langfassung abrufbar.

Mit besten Grüßen
Henning v. Vieregge

oekom verlag München, 2018
240 Seiten
ISBN-13: 978-3-96238-089-2
16,00 Euro

© Copyright - Henning von Vieregge