Meine nächsten Termine
- 19.07.2024: Vorstellung des neuen Seminarprogramms ZWW Uni Mainz
- 22.07.2024: RC Camberg-Idstein, „Unter der Glückshaube“
- 30.07.2024: Augustinum Königstein, „Unter der Glückshaube“
„Was probiert ihr denn gerade aus?“ Drei Phasen der Krisenbewältigung
Guten Tag,
wer fragt sich nicht, ob in Organisationen auf Krisen immer zu spät, nie wirklich präventiv reagiert wird? Ich habe den Eindruck: So ist es. Meine Beispiele kommen aus der evangelischen Kirche und es sind vermutlich noch nicht einmal die spektakulärsten. Meine These: Die Kraft der „Laien“ wird beschworen, aber nicht genutzt.
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Der evangelische Kirchentag, der sich in früheren Jahren zurecht viel auf seine Distanz zu den Kirchenleitungen zugute hielt, wird mittlerweile von den gleichen Führungspersönlichkeiten hier wie dort dominiert. Karin Göring-Eckardt bleibt in ihrer Multifunktionärsrolle merkwürdig unkritisiert; was Angela Merkel in der Politik ist, ist sie in der Kirche (und bei den GRÜNEN).
Liebe Leserin, lieber Leser,
es ist lohnend, sich mit dem Denken des Gießener Soziologen und Theologen Reimer Gronemeyer zu beschäftigen. Hier eine Rezension seines letzten Buches „Das 4. Lebensalter. Demenz ist keine Krankheit“ und ein Interview, das ich im Herbst 2011 mit ihm für mein Buch „Der Ruhestand kommt später“ geführt habe. Als ich mit das Manuskript eigentlich schon abgeschlossen hatte, hatte ich das Bedürfnis, das Fazit mit einigen klugen Menschen zu diskutieren. Wer sich wie ich mit Begeisterung auf die Beschreibungen des historisch neuen und überaus attraktiven Dritten Lebensalters wirft, dem kommt dann doch die Frage: Und dann? Ist das, was dann kommt, nur verdrängter Stoff? Und was machen wir dann mit der Zivilgesellschaft, beginnt dann die Ausgrenzung? Wird die alte Misere nur etwas nach hinten gerückt und trifft dann um so härter? (mindestens diejenigen unter uns, die sich bei den Oster-Verheißungen vom ewigen Leben nach dem besiegten Tod nicht wirklich angesprochen fühlen)
Ich wünsche anregende Lektüre
Henning von Vieregge
Guten Tag,
2011 verließ Hauptgeschäftsführer Hamish Pringle den englischen Werbeagenturen-Verband IPA. Er war ein ungemein erfolgreicher Kollege. Warum ging er im zehnten Jahr?
Ich bat ihn vor kurzem um Auskunft und erhielt eine schriftliche Darlegung, auf die ich mich im Folgenden beziehe.
Download PDF „ZEHN JAHRE IN DER ERSTEN REIHE SIND GENUG“
Guten Tag!
Was unterscheidet einen Verband des Jahres von einem gewöhnlichen Verband? VDI-Direktor Willi Fuchs hat mir das erklärt. Das Interview ist im VerbändeReport 9/2012 erschienen und kann hier nachgelesen werden. Das ist Pflichtlektüre für Verbandsmanager auf der Suche nach Verbesserungsideen.
Wer jetzt zwischen 40 und 50 ist, sollte anfangen, sich Gedanken über eine etwaige zweite Karriere zu machen. In den USA spricht man von Encore Career und bezieht unbezahltes Arbeiten mit ein. Dazu habe ich in der reputierlichen ApuZ (Beilage zur Wochenzeitschrift Das Parlament Nr 4/5/ 2013 ) geschrieben und empfehle den Beitrag zum Lesen.
Encore Career: Von der Ausnahme zur Normalität
Die Schlussfolgerungen sind individuell.
Die Generali Altersstudie 2013 schätzt , dass Zeit im Umfang von umgerechnet mehr als einer halben Million Vollzeitstellen allein unter den 65 bis 85 Jährigen gern unbezahlt etwas tun möchte, aber -aus welchen Gründen auch immer- nicht in die Puschen kommt. Das ist ärgerlich für den Betreffenden und die Gesellschaft. Wir brauchen Euch!, heißt das lesenswerte Buch von Loring Sittler und Roland Krüger, das ich rezensiert habe. Ebenso die Altersstudie. Wenn Bücher helfen, Handeln zu beeinflussen: hier sind sie.
Mit herzlichem Gruß
Henning von Vieregge