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Brief Nr. 4/2010: Leben und sterben wo ich hingehöre – Eine Begegnung mit Klaus Dörner

09 Feb
9. Februar 2010

Klaus Dörner beim Gespräch in seiner Hamburger Wohnung

„Leben und sterben wo ich hingehöre“. Ich sage ihm, ich finde den Titel Ihres Buches hinreißend. Die zentrale Aussage eines Buches in sechs Wörtern. Das könne jeder verstehen. Er habe an dieser Zeile fast so lange gefeilt wie am Buchtext, antwortet Klaus Dörner. Und nun würde er zumeist auch unter dieser Überschrift zu Vorträgen eingeladen. Was zeige, daß sie trage. „Er hat 70 Veranstaltungen im ersten Halbjahr 2010“, erzählt seine Frau, als Dörner für ein Telefonat aus dem Zimmer ist. Helfen Sie ihm dabei?, will ich wissen. „Ich halte ihm den Rücken frei“, sagt sie. Um mit 76 Jahren so viele Veranstaltungen kreuz und quer in der Republik zu machen, brauchst du jemanden, der dich so unterstützt, denke ich mir. Und dann brauchst du Vitalität und eine Botschaft, die die Leute neugierig macht. So wie mich. Ich habe Klaus Dörner beim Bremer Kirchentag erlebt, wie er einen Saal voller Grauköpfe zum Tosen brachte. Dabei sind seine Aussagen unbequem. Ich war fasziniert und habe ihn angerufen und um ein Gespräch gebeten. Er lud mich in seine Wohnung in Hamburg Eppendorf ein, bestimmter Tag bestimmte Uhrzeit. Im November sprachen wir, nun ist Februar.
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Brief Nr. 3/2010: Der erste Enkel

19 Jan
19. Januar 2010

Zukunftssicherung beruhigt

Er liegt im Kindersitz und schläft. Jedes Mal, wenn eine dieser durch Wiederholung nicht lieblicheren Kindermelodien abbricht, drehe ich eilig, ich möchte sagen: eiligst, am Rädchen der Aufziehkugel, die in seinem Sichtfeld hängt, damit es ja mit der Melodie wieder von vorne losgeht. Dann schläft er nämlich noch etwas weiter, Ethan, halber Engländer, fünf Wochen, mein erster Enkel.
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Brief Nr. 2/2009: Vom Kirchentag kann man lernen

11 Dez
11. Dezember 2009

Vom Erfinder des Kirchentages, Reinold von Thadden, zitierte sie den Satz „Die Laien sind das eingefrorene Kapital der Kirche, das der Kirchentag beizeiten auftaut“. Ellen Ueberschär, die Generalsekretärin des Kirchentags, erinnerte in ihrer Gastpredigt im Rahmen der Reihe „Neue Reformation“ am 6. Dezember in der Eschborn-Niederhöchstädter Andreasgemeinde an das wichtigste Charakteristikum des Kirchentages: eine Laienbewegung zu sein.
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Brief Nr. 1/2009: Ist Ihre Institution innovativ?

30 Okt
30. Oktober 2009

Die Frage, ob die Institution, für die ich arbeite und verantwortlich bin, innovativ ist, ist doch wohl wichtig. Ist sie nämlich nicht innovativ, werden Kunden oder Mitglieder überlegen, wie lange sie noch bei der Stange bleiben wollen. Wahrscheinlich tun sie es schon.

Wer sich um die Antwort drücken will, wird eine lange Debatte um die Definition von Innovation los treten. Oder er (immer auch: sie) wird fragen, ob das Neue immer das Bessere ist. Und das hohe Lied auf die Kontinuität anstimmen. Geschenkt.
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© Copyright - Henning von Vieregge